Meyer, Schwarz & Grauli oHG

Versicherungslexikon

Die Welt der Versicherungen kann oft wie ein Labyrinth erscheinen, besonders wenn man mit einer Vielzahl von Fachbegriffen konfrontiert wird.

Diese Begriffe zu verstehen, helfen jedoch, um sicherzustellen, dass man die bestmögliche Absicherung erhält und keine wichtigen Details übersieht. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine umfassende Liste von Versicherungsbegriffen vor, die Ihnen helfen wird, den Durchblick zu behalten.

Versicherungslexikon

Versicherungsbegriffe

A

Der Ablauf bezeichnet das Ende eines Versicherungsvertrags, zu dem die vertraglich vereinbarte Leistung ausgezahlt wird. Zu diesem Zeitpunkt endet die Versicherungslaufzeit, und der Versicherungsnehmer erhält die im Vertrag festgelegte Auszahlung, wie z.B. die Ablaufleistung einer Lebensversicherung oder die Auszahlung einer Kapitallebensversicherung.

Dieser Zeitpunkt markiert somit das reguläre Ende des Vertrags, nachdem alle vertraglichen Verpflichtungen beider Parteien erfüllt wurden.

Die Ablaufleistung ist der Betrag, der am Ende eines Versicherungsvertrags an den Versicherungsnehmer ausgezahlt wird. Sie stellt die vertraglich vereinbarte Summe dar, die sich bis zum Ablauf des Vertrags angesammelt hat, beispielsweise bei Lebens- oder Rentenversicherungen.

Diese Auszahlung markiert das Ende der Versicherungslaufzeit und erfĂĽllt den Hauptzweck des Vertrags.

Diese Kosten fallen einmalig bei Abschluss Ihres Vertrags an.

Eine Allgefahrendeckung ist die umfassendste Form der Vollkaskoversicherung. Sie bietet Schutz vor nahezu allen möglichen Schäden, mit Ausnahme derjenigen, die in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich ausgeschlossen sind. Das bedeutet, dass alle Schäden, die nicht explizit als Ausschluss genannt sind, von der Versicherung abgedeckt werden.

Schäden die z.B. durch vorsätzliches Handeln des Versicherungsnehmers verursacht wurden, sind in der Regel nicht versichert. Ebenso könnten Schäden durch Kriegshandlungen oder nukleare Ereignisse ausgeschlossen sein.

Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) umfassen die allgemeinen Vertragsgrundlagen.

In diesen Bedingungen findet man unter anderem Informationen darüber, unter welchen Voraussetzungen die Versicherung grundsätzlich Leistungen erbringt.

Ein von der Versicherung erstellter Vorschlag zum Versicherungsantrag oder -vertrag ist nur fĂĽr eine begrenzte Zeit gĂĽltig, die sogenannte Annahmefrist.

Wenn Sie diesen Vorschlag nach Ablauf dieser Frist unterschreiben und an den Versicherer zurĂĽcksenden, wird dies als ein neues Angebot Ihrerseits betrachtet, welches dann geprĂĽft und angenommen werden kann.

Die Ansparphase bezeichnet den Zeitraum zwischen dem Versicherungsbeginn und dem Start der vereinbarten Leistungsphase bei Rentenversicherungen oder dem Ablauf des Vertrags bei Kapitallebensversicherungen.

In dieser Phase werden die Beiträge angespart, die später zur Auszahlung kommen.

Als Antragsteller oder Versicherungsnehmer ist man verpflichtet, bei der Antragstellung alle bekannten und für das Vertragsverhältnis relevanten Gefahrumstände mitzuteilen.

Wenn diese Anzeigepflicht verletzt wird, hat der Versicherer das Recht, vom Versicherungsvertrag zurĂĽckzutreten oder ihn anzufechten.

Die Ausfalldeckung ist eine Zusatzleistung in der privaten Haftpflichtversicherung. Sie erweitert den Schutz um den Fall, dass der Versicherte selbst geschädigt wird, und der Schädiger nicht in der Lage ist, Schadenersatz zu leisten.

Normalerweise dient eine Haftpflichtversicherung dazu, den Versicherten finanziell zu entlasten, wenn er einem anderen Menschen Schaden zufügt. Beispielsweise ist jemand gesetzlich verpflichtet, Schadenersatz zu leisten, wenn er das Eigentum eines anderen beschädigt oder jemanden verletzt. In solchen Fällen übernimmt die private Haftpflichtversicherung des Verursachers die berechtigten Schadenersatzforderungen des Geschädigten.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass der Versicherte selbst durch das Verschulden eines anderen geschädigt wird. In diesem Fall hat der Geschädigte das Recht auf Schadenersatz und kann diesen von der verantwortlichen Person einfordern. Leider ist nicht jeder in der Lage, den Schadenersatz zu zahlen, sei es aufgrund finanzieller Schwierigkeiten oder mangelnder Versicherung.

Hier greift die Ausfalldeckung: Sie übernimmt die Kosten, die eigentlich der Schädiger tragen müsste, wenn dieser zahlungsunfähig ist.

Solche Fonds werden als ausschüttende Fonds bezeichnet, da sie einmal pro Jahr Erträge an die Anleger ausschütten.

Diese Erträge können verwendet werden, um zusätzliche Anteile desselben Fonds zu erwerben.

AuĂźenversicherung: Schutz fĂĽr Ihre Wertsachen unterwegs.

Eine Außenversicherung bietet Schutz für Hausrat, auch wenn sich dieser nicht auf dem versicherten Grundstück oder in der Wohnung befindet. Das bedeutet, dass persönliche Gegenstände oder wertvolle Dinge auch dann abgesichert sind, wenn sich die versicherte Person zum Beispiel im Urlaub oder auf Reisen befindet.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Außenversicherung nicht die gesamte Versicherungssumme abdeckt. Stattdessen ist der Schutz prozentual begrenzt. In einigen Fällen gibt es auch zeitliche Einschränkungen, die den Versicherungsschutz für bestimmte Zeiträume begrenzen können.

Die Arztanordnungsklausel ist ein Bestandteil der Berufsunfähigkeitsversicherung und gibt dem Versicherer das Recht, eine ärztliche Untersuchung anzuordnen.

Wenn ein Versicherungsnehmer eine solche Klausel unterzeichnet, verpflichtet er sich, den Anweisungen des Versicherers zu folgen, wenn es um die Beurteilung und Behandlung seiner Berufsunfähigkeit geht.

Was bedeutet das konkret?

Im Falle einer Berufsunfähigkeit kann der Versicherer verlangen, dass der Versicherungsnehmer einen bestimmten Arzt aufsucht und dessen Behandlungsvorschläge befolgt. Ziel dieser Klausel ist es, die Berufsunfähigkeit zu verringern oder zu verhindern. Dazu können auch Heilbehandlungen oder andere Maßnahmen gehören, die eine Genesung fördern oder zukünftige Berufsunfähigkeit vermeiden sollen.

Mögliche ärztliche Anordnungen:

  • Tragen von Sehhilfen
  • Entzug bei Rauschmittelsucht
  • Verwendung von StĂĽtzstrĂĽmpfen
  • Diät bei Ăśbergewicht

Die ärztlichen Anordnungen müssen für den Versicherten stets zumutbar und tragbar sein.

Mögliche Folgen bei Missachtung:

Wenn der Versicherungsnehmer die angeordneten medizinischen MaĂźnahmen nicht befolgt, kann dies zu einer KĂĽrzung oder sogar zur Einstellung der Versicherungsleistungen fĂĽhren.

B

Zu diesen zählen Kleinschäden wie kleine Kratzer oder Dellen. Oft können solche Schäden durch das sogenannte Smart-Repair-Verfahren behoben werden. Dieses Verfahren ist eine kostengünstige und schnelle Methode zur Reparatur von geringfügigen Beschädigungen an Fahrzeugen.

Trotz der einfachen Reparaturmöglichkeit ist auch bei Kleinschäden eine Schadensmeldung erforderlich. Diese Meldung stellt sicher, dass der Schaden korrekt bewertet und dokumentiert wird, bevor die Reparatur erfolgt.

Ein Beispiel: Ein Fahrzeug wird beim Einparken leicht gestreift und weist danach einen kleinen Kratzer an der StoĂźstange auf. Der Fahrzeughalter meldet den Schaden seiner Versicherung, die dann einen Gutachter schickt, um den Schaden zu bewerten. Nach der Bewertung kann der Schaden durch Smart-Repair behoben werden, wobei die Versicherung die Kosten ĂĽbernimmt, sofern dies im Versicherungsvertrag so vorgesehen ist.

Baupreisindizes zeigen, wie sich die Preise fĂĽr den Neubau und die Instandhaltung von Bauwerken entwickeln.

Es gibt verschiedene Indizes, die unterschiedliche Bauarten abdecken:

  • Hochbau: Index fĂĽr den Neubau von Wohngebäuden, BĂĽrogebäuden und gewerblichen Betriebsgebäuden.
  • Holzbau: Index fĂĽr den Neubau von Einfamilienhäusern in vorgefertigter Holzbauweise.
  • Tiefbau: Index fĂĽr den Neubau von StraĂźen, BrĂĽcken und Ortskanälen.
  • Instandhaltung: Index fĂĽr die Instandhaltung von Wohngebäuden.

Diese Indizes helfen dabei, die Kostenentwicklung in verschiedenen Bereichen des Bauwesens nachzuvollziehen.

Beamte finanzieren ihre Krankheitskosten in der Regel durch die Beihilfe und eine gesetzliche oder private Krankenversicherung.

Trotz der UnterstĂĽtzung durch den Dienstherren und den unterschiedlichen Beihilfeleistungen, je nach Region, bleibt oft ein Eigenanteil ĂĽbrig.

Ein Beispiel ist der Bereich des Zahnersatzes, bei dem die Beihilfe möglicherweise nur geringe oder keine Erstattung bietet. Um sich vor hohen Eigenbeteiligungen zu schützen, kann der Abschluss einer Beihilfeergänzungsversicherung in der privaten Krankenversicherung sinnvoll sein.

Beihilfeergänzungsversicherungen sind speziell für Beamte entwickelt und passen sich genau den individuellen Versicherungsbedürfnissen an. Sie schließen gezielt die Lücken, die in der Beihilfe bestehen, und bieten zusätzlichen Schutz für Beamte und ihre Familien.

Eine Beitragsanpassung ist genau das, was der Name vermuten lässt: eine Anpassung des Betrags, den Sie an eine Versicherung zahlen.

Der Zweck einer Beitragsanpassung ist es, das Gleichgewicht zwischen den Einnahmen und Ausgaben der Versicherung aufrechtzuerhalten. Das kann nötig werden, um beispielsweise steigende Kosten durch Inflation oder eine erhöhte Anzahl an Schadensfällen auszugleichen.

Warum sind Beitragsanpassungen notwendig?

Beitragsanpassungen sind entscheidend für die langfristige Stabilität von Versicherungsunternehmen. Sie stellen sicher, dass die Versicherer immer genug finanzielle Mittel haben, um Schäden und Ansprüche ihrer Kunden zu decken. Ohne regelmäßige Anpassungen der Beiträge könnten Versicherungsunternehmen Schwierigkeiten haben, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.

Eine Beitragsfreistellung kann dabei helfen, einen Zahlungsengpass zu ĂĽberwinden.

DafĂĽr muss sich jedoch bereits eine beitragsfreie Versicherungssumme in dem Vertrag gebildet haben.

Bewertungsreserven, auch als „stille Reserven“ bekannt, stellen zusätzliche Wertzuwächse dar, die sich aus der Entwicklung der Kapitalmärkte ergeben.

Diese Reserven werden Ihnen bei Vertragsende gutgeschrieben. Da sie von den Marktentwicklungen abhängen, sind sie jedoch nicht garantiert.

Die bezugsberechtigte Person ist der Empfänger der Leistung im Versicherungsfall, wie zum Beispiel bei Ablauf der Versicherung oder im Todesfall der versicherten Person.

Es gibt zwei Arten von Bezugsrechten:

  • Widerrufliches Bezugsrecht: Der Versicherungsnehmer kann jederzeit die bezugsberechtigte Person ändern.
  • Unwiderrufliches Bezugsrecht: Die bezugsberechtigte Person ist festgelegt und kann nur mit deren Zustimmung geändert werden.

Die Bindungsfrist ist der Zeitraum, in dem ein Versicherungsantrag verbindlich bleibt und der Versicherer innerhalb dieser Zeit eine Entscheidung ĂĽber die Annahme treffen muss.

Bevor ein Versicherungsunternehmen einen Antrag auf Versicherungsschutz annehmen kann, muss in der Regel eine Risikoprüfung erfolgen. Daher kann der Versicherungsvertrag nicht sofort erstellt werden. Während der Bindungsfrist ist man an den Antrag gebunden, und der Versicherer prüft sowohl den Antrag als auch das Risiko.

Wenn der Versicherer den Antrag innerhalb der Bindungsfrist annimmt, wird der Vertrag als abgeschlossen betrachtet. Die Dauer der Bindungsfrist kann je nach Versicherungssparte unterschiedlich sein:

  • In der Schaden- und Unfallversicherung beträgt sie in der Regel zwischen 2 und 4 Wochen.
  • In der Lebens- und Krankenversicherung kann die Bindungsfrist bis zu 6 Wochen betragen.

Unabhängig von der Bindungsfrist besteht weiterhin das Recht, die Vertragserklärung zu widerrufen.

C

Die Courtage ist die Vergütung, die ein Versicherungsvertreter oder -makler von einem Versicherungsunternehmen erhält.

Diese Zahlung erfolgt für die Vermittlung und fortlaufende Betreuung eines Versicherungsvertrags, in der Regel im Auftrag des Versicherungsnehmers. Die Art und Höhe der Courtage werden normalerweise in sogenannten Courtagevereinbarungen festgelegt.

Courtagen können auf zwei Hauptarten anfallen:

  • Einmalige VergĂĽtung: Diese wird fĂĽr die Vermittlung eines neuen Versicherungsvertrags gezahlt.
  • Fortlaufende VergĂĽtung (Folgecourtage): Diese deckt neben der Vermittlung auch die fortlaufende Betreuung und Verwaltungsaufgaben des Vertrags ab.

Für Courtagevereinbarungen können teilweise die Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) über die Provisionsansprüche von Versicherungsvertretern und deren Abrechnung zur Anwendung kommen.

Solange die Courtage keine unlauteren Anreize schafft, ist sie rechtlich unbedenklich. Allerdings sind gesetzliche Regelungen zu beachten, wie die Begrenzung der Vermittlerprovision und das Verbot von Umgehungstatbeständen gemäß § 50 Abs. 1 und 3 des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) in der substitutiven Krankenversicherung, die eine Provisionsdeckelung festlegen.

D

Die Deckungssumme ist ein wesentlicher Bestandteil aller Versicherungen, die Entschädigungszahlungen leisten. Sie legt die maximale Höhe der Zahlungen fest, die die Versicherung im Schadensfall übernimmt. Die Höhe der Deckungssumme variiert je nach Versicherungsvertrag und Art der Versicherung.

Bei gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungen, die bestimmte Personengruppen abschließen müssen, gibt es oft eine gesetzlich festgelegte Mindestdeckung. Ein Beispiel dafür ist die Kfz-Haftpflichtversicherung, die in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben ist und eine Mindestdeckungssumme für Personenschäden und Sachschäden hat.

Bei freiwilligen Versicherungen hingegen kann der Versicherungsnehmer häufig zwischen verschiedenen pauschalen Deckungssummen wählen. Zum Beispiel kann man bei einer privaten Haftpflichtversicherung zwischen unterschiedlichen Deckungssummen wählen, je nachdem, wie hoch das Risiko eingeschätzt wird.

In anderen Fällen wird die Deckungssumme individuell an die Bedürfnisse des Versicherungsnehmers angepasst. Dies ist oft bei Berufshaftpflichtversicherungen der Fall, wo die Deckungssumme entsprechend der spezifischen Risiken des Berufs und der möglichen Schadenshöhe kalkuliert wird.

Ein weiteres Beispiel sind Versicherungen, bei denen je nach Schadensart unterschiedliche Deckungssummen gelten. Bei einer Hausratversicherung kann es separate Deckungssummen für Schäden durch Feuer, Einbruch oder Wasserschäden geben.

Deliktsunfähigkeit bedeutet, dass eine Person, die einen Schaden verursacht hat, nicht in der Lage ist, ihre persönliche Verantwortung für diesen Schaden zu erkennen. In solchen Fällen hat der Geschädigte keinen Anspruch auf Schadenersatz. Kinder gelten bis zu ihrem 7. Geburtstag generell als deliktsunfähig. Bei Erwachsenen hingegen ist die Frage der Deliktsunfähigkeit oft komplexer und muss im Einzelfall juristisch geprüft werden.

Ein Beispiel für Deliktsunfähigkeit bei Erwachsenen könnte ein Fall sein, in dem eine Person aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung nicht in der Lage ist, die Konsequenzen ihres Handelns zu verstehen. Nehmen wir an, jemand mit einer schweren Schizophrenie verursacht einen Unfall, weil er in einer akuten Psychose handelt. In diesem Fall müsste ein Gericht feststellen, ob die Person zum Zeitpunkt des Unfalls deliktsunfähig war.

Eine Dynamik ist eine vertragliche Zusatzvereinbarung die zwischen der versicherten Person und dem Versicherer, die eine regelmäßige Erhöhung der Versicherungsleistung und/oder des Beitrags vorsieht.

Details zur Dynamik:

  • Art und Höhe: Die genaue Art der Dynamik und die Höhe der Erhöhungen werden im Versicherungsschein festgehalten.
  • Erhöhungsintervall: Die Anpassungen erfolgen in der Regel jährlich und in prozentualen Schritten.
  • Prozentsätze: Ăśbliche Erhöhungen liegen oft bei 3 %, 5 % oder 10 %. In einigen Fällen können auch variable Prozentsätze vereinbart werden.

Diese Dynamik hilft, die Versicherungsleistung und den Beitrag im Laufe der Zeit an Inflation oder steigende Kosten anzupassen, sodass der Versicherungsschutz weiterhin ausreichend bleibt.

E

Die Entschädigungsgrenze ist der maximale Betrag, den eine Versicherung im Schadensfall für bestimmte Risiken oder Schäden innerhalb eines Vertrags übernimmt.

Wichtige Punkte zur Entschädigungsgrenze:

  • Begrenzung der Versicherungssumme: Das Sublimit stellt eine Begrenzung der Versicherungssumme dar und ist oft niedriger als die Gesamtversicherungssumme.
  • Zweck: Es dient dazu, die Haftung des Versicherers fĂĽr bestimmte Risiken oder Schäden zu begrenzen, die möglicherweise höhere Kosten verursachen könnten.

Durch die Festlegung einer Entschädigungsgrenze wird die Versicherungssumme auf spezifische Schadensarten oder -situationen begrenzt, um die finanziellen Risiken besser zu steuern.

Grundsätzlich handelt es sich um einen einfachen Diebstahl, bei dem die Täter jedoch zusätzlich ein Hindernis ĂĽberwinden mĂĽssen. Dies könnte eine verschlossene TĂĽr oder ein Fenster sein, das aufgebrochen oder geöffnet werden muss. Ein weiteres Beispiel wäre ein beschädigtes Garagentor, um ein Fahrrad zu entwenden (Stichwort „Fahrraddiebstahl“).

Ein Einbruchdiebstahl erfordert keinen Sachschaden. Stehlen die Täter Ihre Schlüssel und nutzen diese, um das Haus zu öffnen, gilt dies ebenfalls als Einbruchdiebstahl. Die verschlossene Tür stellt dabei das überwundene Hindernis dar. Einbruchdiebstähle sind die häufigste Form von Schäden in der Absicherung des Hausrats.

Beim einfachen Diebstahl handelt es sich um die grundlegendste Form der rechtswidrigen Entwendung von Gegenständen. Diese liegt vor, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

1. Die Täter müssen keine Hindernisse wie verschlossene Fenster oder Türen überwinden, um Zugang zu den Gegenständen zu erhalten.

2. Die Gegenstände sind ungeschützt und leicht zugänglich in den Wohnräumen platziert.

Zusammengefasst erfordern einfache Diebstähle wenig Aufwand seitens der Täter, da sie relativ unkompliziert an ihre Beute gelangen können.

Die elektronische Versicherungsbestätigungsnummer (eVB-Nummer) ist ein Code, den man von einer Versicherungsgesellschaft erhält und bei der Zulassungsstelle vorlegen muss. Mit dieser Nummer kann die elektronische Versicherungsbestätigung abgerufen werden, um zu prüfen, ob für das Fahrzeug eine Kfz-Haftpflichtversicherung besteht. Die eVB-Nummer ist daher eine Voraussetzung für die An- oder Ummeldung eines Fahrzeugs.

Die elektronische Versicherungsbestätigung wurde am 1. März 2008 eingeführt und hat die früher übliche Deckungskarte oder Doppelkarte in Papierform als Nachweis abgelöst.

Die eVB-Nummer setzt sich aus sieben Zeichen zusammen, die aus Zahlen und Großbuchstaben bestehen. Die ersten beiden Zeichen identifizieren den Versicherer, während die restlichen Zeichen zufällig generiert werden. Dabei werden die Buchstaben O und I nicht verwendet, um Verwechslungen mit den Ziffern 0 und 1 zu vermeiden.

Damit erhält man die Chance, die Versicherungsleistungen im Rahmen einer vertraglich vereinbarten Nachversicherungsgarantie zu erhöhen und das abhängig von der Höhe auch ohne erneute Gesundheitsprüfung.

Der europäische Unfallbericht ist ein standardisiertes Formular, das verwendet wird, um den Unfallhergang sowie die Daten der Unfallbeteiligten festzuhalten. Alle Parteien, die an einem Unfall beteiligt sind, sind verpflichtet, dieses Formular auszufüllen und zu unterschreiben.

F

Beim Abschluss einer neuen Kfz-Versicherung muss angegeben werden, wer das Auto im StraĂźenverkehr nutzen wird. Diese Personen bilden den Fahrerkreis.

Je kleiner der Fahrerkreis, desto günstiger ist in der Regel Ihre Versicherung. Dies liegt daran, dass das Risiko eines Schadens steigt, wenn mehr Personen das Fahrzeug nutzen. Versicherer kalkulieren höhere Kosten für einen größeren Fahrerkreis, da die Wahrscheinlichkeit von Schäden erhöht wird.

Durch eine präzise Angabe der Personen, die tatsächlich das Auto fahren werden, könnte man möglicherweise die Kosten der Kfz-Versicherung senken.

Der Baustein „Fahrerschutz“ kann in den meisten Kfz-Versicherungen eingeschlossen werden. Bei einem selbstverschuldeten Unfall bietet die Fahrerunfallversicherung dem Fahrer finanzielle Sicherheit in Form einer Entschädigung.

Sollten auch Beifahrer zu Schaden kommen, sind diese bereits durch die Kfz-Haftpflichtversicherung geschützt und haben darüber einen Anspruch auf Entschädigung.

Gemäß dem BĂĽrgerlichen Gesetzbuch handelt fahrlässig, wer die „erforderliche Sorgfalt auĂźer Acht lässt“ (§ 276 BGB). Das bedeutet, dass jeder in einer gegebenen Situation die angemessene Sorgfalt und Vorsicht walten lassen muss, die objektiv notwendig ist. Um als fahrlässig eingestuft zu werden, mĂĽssen zudem die vorhersehbaren und vermeidbaren Folgen des sorglosen Verhaltens erkennbar sein. Die betreffende Person muss also grundsätzlich in der Lage sein, ihr Verhalten so anzupassen, dass keine negativen Konsequenzen zu erwarten sind.

Handelt jemand entgegen dieser Pflicht zur Sorgfalt und Vorsicht, geht er ein Risiko ein, anstatt die notwendige Sorgfalt an den Tag zu legen  –  er handelt fahrlässig.

Im Versicherungsrecht bezieht sich Fahrlässigkeit konkret auf einen Schaden, den jemand zwar nicht absichtlich, aber durch sein fahrlässiges Verhalten begünstigt und dadurch verursacht hat. Anders ausgedrückt: Hätte die betreffende Person den Schaden durch ein verantwortungsvolleres Verhalten vermeiden können, liegt Fahrlässigkeit vor. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass die Versicherung den Schaden nicht oder nur teilweise reguliert.

Durch den Kauf von Fondsanteilen stellt man dem Fonds Kapital zur Verfügung und erhält im Gegenzug Miteigentum am Fondsvermögen.

Das Wichtigste in Kurzfassung:

  • Fonds bĂĽndeln verschiedene Wertpapiere in einer Geldanlage.
  • Zu den bekanntesten Fondsarten gehören Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, Mischfonds und ETFs.
  • Aktiv gemanagte Fonds werden von professionellen Fondsmanagerinnen und Fondsmanagern betreut.
  • Welche Fonds zu Anlegerinnen oder Anlegern passen, hängt von den individuellen Sparzielen, ihrer finanziellen Situation und dem Risikoappetit ab.

Mit einem Freistellungsauftrag kann die Auszahlung ganz oder teilweise von der Kapitalertragsteuer befreit werden.

Bei einer Lebens- oder Rentenversicherung fällt die Kapitalertragsteuer erst bei der Auszahlung der Leistung an, falls diese einkommensteuerpflichtig ist. Erst zu diesem Zeitpunkt wird ein Freistellungsauftrag benötigt.

Die Forderungsausfalldeckung übernimmt die Kosten für Schäden, wenn der Schadensverursacher keine Privathaftpflichtversicherung oder sonstige finanzielle Mittel hat und eine Gerichtsentscheidung Ihre Ansprüche bestätigt.

G

Die Wortherkunft des Begriffs „GAP“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „LĂĽcke“. Bei einem geleasten oder finanzierten Fahrzeug ĂĽbernimmt die Versicherung in den meisten Fällen den sogenannten Wiederbeschaffungswert im Schadensfall. Dabei kann eine LĂĽcke entstehen, wenn der Wiederbeschaffungswert niedriger ist als die noch offene Summe, die an den Leasinggeber oder die Bank zu zahlen ist. In solchen Fällen greift die GAP-Deckung ein, die diese Differenz ausgleicht.

In Deutschland besteht für Kraftfahrzeuge eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestdeckung in der Kfz-Versicherung. Diese gesetzliche Mindestdeckung legt fest, welche Mindestsummen die Kfz-Haftpflichtversicherung abdecken muss. Aktuell sind diese Beträge für Personenschäden auf 7,5 Millionen Euro, für reine Vermögensschäden auf 50.000 Euro und für Sachschäden auf 1.120.000 Euro festgelegt.

Beispielhaft bedeutet dies, dass im Falle eines Unfalls, bei dem Personen verletzt werden, die Versicherung bis zu 7,5 Millionen Euro für medizinische Kosten, Schmerzensgeld und andere Ansprüche decken muss. Für rein finanzielle Schäden, wie zum Beispiel entgangenen Gewinn, beträgt die Mindestdeckung 50.000 Euro. Und bei Sachschäden, wie Beschädigungen an Fahrzeugen oder anderen Eigentum, muss die Versicherung bis zu 1.120.000 Euro für Reparaturen oder Ersatz leisten.

Diese gesetzlichen Mindestdeckungen sollen sicherstellen, dass im Falle von Unfällen ausreichend finanzielle Mittel für die Schadensregulierung zur Verfügung stehen und die Geschädigten angemessen entschädigt werden können.

Die Gesundheitsprüfung auch als Risikoprüfung bekannt – ist ein Verfahren, bei dem Versicherer ein Gesundheitszeugnis eines Arztes anfordern. Dieses Zeugnis gibt Auskunft über den Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers oder der versicherten Person.

Sie erfolgt vor dem Abschluss des Versicherungsvertrags. Der Versicherer benötigt diese Informationen, um zu entscheiden, ob das Gesundheitsrisiko versichert werden kann und wie hoch die Versicherungsprämie ausfallen sollte. Die Ergebnisse Prüfung helfen dem Versicherer, das Risiko korrekt einzuschätzen und die Prämie entsprechend anzupassen.

Im Versicherungsrecht bezeichnet der Neuwert den Betrag, den man am Tag des Schadens aufbringen muss, um einen gleichwertigen neuen Gegenstand zu kaufen oder herzustellen.

Der Neuwert bezieht sich auf die gleiche Art, GĂĽte und Funktion des Gegenstands. Der ursprĂĽngliche Kaufpreis ist dabei irrelevant.

Es handelt sich also um eine Entschädigung zum Neuwert.

Beispiele für Neuwertentschädigungen:

  • Technische Geräte: Wenn ein vor 15 Jahren gekaufter Flachbildfernseher, der damals 2.000 Euro gekostet hat, beschädigt wird, ersetzt die Hausratversicherung heute nur den Neuwert eines vergleichbaren Modells. Da moderne Fernseher mit ähnlicher Qualität und Größe oft nur 500 Euro kosten, wĂĽrde die Versicherung maximal 500 Euro zahlen.
  • Antiquitäten und Kunstobjekte: FĂĽr Gegenstände wie Antiquitäten oder Kunstwerke, deren Wert im Laufe der Zeit steigt, kann der ursprĂĽngliche Kaufpreis nicht als MaĂźstab verwendet werden. Die Versicherung muss in diesem Fall den Betrag zahlen, der erforderlich ist, um gleichwertige neue oder vergleichbare Gegenstände zu beschaffen.

Die Gliedertaxe legt fest, welchen Grad der Beeinträchtigung (Invaliditätsgrad) die Versicherung anerkennt, wenn nach einem Unfall Schäden an bestimmten Körperteilen verbleiben.

Sie listet verschiedene Körperteile auf und gibt an, wie hoch der Invaliditätsgrad ist, der durch Verlust oder Funktionsbeeinträchtigung dieser Körperteile entsteht. Dieser Grad wird dann zur Berechnung der Versicherungsleistungen verwendet.

Zum Beispiel kann der Verlust eines Armes einen bestimmten Prozentsatz der Invalidität darstellen, während der Verlust eines Fingers einen geringeren Prozentsatz ausmacht.

Heute: Internationale Versicherungskarte (IVK)

H

Eine Teilkaskoversicherung deckt Unfälle mit Haarwild ab. Dabei muss das Haarwild jedoch auf die Straße gelaufen sein und darf nicht bereits dort gelegen haben, um den Versicherungsschutz zu erhalten.

Schäden durch Hunde, Katzen, Pferde und Kühe sind nur versichert, wenn dies ausdrücklich im Vertrag festgelegt ist. Es ist ratsam, die Kfz-Versicherung zu vergleichen, um sicherzustellen, dass Unfälle mit allen Tieren abgedeckt sind.

Wenn z.B. ein Reh plötzlich auf die Straße läuft und es zu einem Unfall kommt, deckt die Teilkaskoversicherung normalerweise die Reparaturkosten des Fahrzeugs ab. Ist jedoch ein Hund involviert und dies nicht im Versicherungsvertrag angegeben, könnte der Schaden möglicherweise nicht abgedeckt sein, wenn keine entsprechende Vereinbarung besteht.

Die Hauptfälligkeit ist der Jahrestag eines Versicherungsvertrags.

Diese Rente wird nach dem Tod der versicherten Person an die Hinterbliebenen gezahlt.

I

Die Internationale Versicherungskarte (IVK) dient seit 1965 als Nachweis für die Kfz-Haftpflichtversicherung im europäischen Ausland und in den Mittelmeer-Anrainerstaaten. Heutzutage ist die internationale Versicherungskarte nur noch in einigen Ländern erforderlich.

Die IVK wird von Versicherungsgesellschaften ausgegeben und bestätigt, dass das Fahrzeug über eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung verfügt, die im Ausland anerkannt ist. Dies erleichtert die grenzüberschreitende Nutzung von Fahrzeugen.

Die private Unfallversicherung bietet im Schadensfall entweder eine Invaliditätsleistung oder eine Unfallrente.

  • Invaliditätsleistung: Diese wird gezahlt, wenn ein Unfall zu einer gesundheitlichen Behinderung fĂĽhrt. Die Höhe der Invaliditätsleistung hängt von den vertraglichen Vereinbarungen ab und insbesondere von der Schwere der Behinderung. Die Schwere wird durch die Gliedertaxe bestimmt, eine Tabelle, die festlegt, wie stark eine körperliche Einschränkung den Anspruch auf Invaliditätsleistungen beeinflusst.
  • Unfallrente: Alternativ zur einmaligen Invaliditätsleistung kann auch eine regelmäßige Unfallrente gezahlt werden, wenn der Versicherte aufgrund des Unfalls dauerhaft beeinträchtigt ist.

Ähnlich wie in der gesetzlichen Rentenversicherung unterscheidet man auch in der privaten Unfallversicherung zwischen Teil- und Vollinvalidität. Das bedeutet, dass die Höhe der Leistung je nach Ausmaß der Invalidität abgestuft wird.

J

Die Internationale Versicherungskarte (IVK) dient seit 1965 als Nachweis für die Kfz-Haftpflichtversicherung im europäischen Ausland und in den Mittelmeer-Anrainerstaaten. Heutzutage ist die internationale Versicherungskarte nur noch in einigen Ländern erforderlich.

Die IVK wird von Versicherungsgesellschaften ausgegeben und bestätigt, dass das Fahrzeug über eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung verfügt, die im Ausland anerkannt ist. Dies erleichtert die grenzüberschreitende Nutzung von Fahrzeugen.

K

Teilkaskoversicherung

  • Diebstahl des Fahrzeugs und deren Teile
  • Glasbruch
  • Brand, Blitzschlag, Sturm, Hagelschäden
  • Kurzschluss
  • Schneelawinen, Ăśberschwemmung
  • Marderbisse
  • Anprall mit Tieren aller Art

Vollkaskoversicherung

  • Absicherung bei Schäden am eigenen Fahrzeug
  • selbstverschuldeter Unfall
  • Mut- und böswillige Beschädigung durch unbekannte Täter (Vandalismus)

Die Karenzzeit beschreibt die vertraglich vereinbarte Wartezeit bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung vom Eintritt des Versicherungsfalls bis zur ersten Leistungszahlung.

Eine Klausel ist eine Zusatzvereinbarung zu einem Vertrag. Wird z.B. ein gesundheitliches Risiko vom Versicherungsschutz ausgeschlossen, handelt es sich um eine Ausschlussklausel.

Die Kündigungsfristen für Versicherungen können je nach Art der Versicherung und den vertraglichen Vereinbarungen variieren.

Hier sind die häufigsten Kündigungsfristen, die in Deutschland gelten:

Kfz-Versicherung:

  • Reguläre KĂĽndigungsfrist: In der Regel beträgt die KĂĽndigungsfrist fĂĽr die Kfz-Haftpflichtversicherung einen Monat zum Ende des Versicherungsjahres. Das Versicherungsjahr endet meistens am 31. Dezember.
  • AuĂźerordentliche KĂĽndigung: Bei bestimmten Ereignissen wie einem Fahrzeugwechsel oder einer Beitragserhöhung kann eine auĂźerordentliche KĂĽndigung jederzeit möglich sein. Die Frist beträgt hier meist einen Monat ab Erhalt der Mitteilung.

Hausrat- und Wohngebäudeversicherung:

  • Reguläre KĂĽndigungsfrist: Diese beträgt meist 3 Monate zum Ende des Versicherungsjahres. Das Versicherungsjahr endet in der Regel am 31. Dezember.
  • AuĂźerordentliche KĂĽndigung: Bei einem Umzug oder einer Erhöhung des Versicherungsbeitrags kann eine auĂźerordentliche KĂĽndigung möglich sein, oft innerhalb eines Monats nach Mitteilung des Ereignisses.

Lebensversicherung:

  • Reguläre KĂĽndigungsfrist: Lebensversicherungen haben oft eine KĂĽndigungsfrist von 3 Monaten zum Ende des Versicherungsjahres.
  • AuĂźerordentliche KĂĽndigung: Eine auĂźerordentliche KĂĽndigung kann bei bestimmten Vertragsänderungen oder vorzeitiger Auszahlungsmöglichkeiten möglich sein, oft mit Fristen von einem Monat.

Private Krankenversicherung:

  • Reguläre KĂĽndigungsfrist: Hier beträgt die KĂĽndigungsfrist in der Regel 2 Monate zum Ende des Versicherungsjahres. Auch die Versicherung endet meist am 31. Dezember.
  • AuĂźerordentliche KĂĽndigung: Bei Beitragserhöhungen oder Ă„nderungen der Leistungen kann eine auĂźerordentliche KĂĽndigung oft innerhalb eines Monats nach Erhalt der Mitteilung erfolgen.

Unfallversicherung:

  • Reguläre KĂĽndigungsfrist: Die KĂĽndigungsfrist beträgt normalerweise 3 Monate zum Ende des Versicherungsjahres, was häufig am 31. Dezember endet.
  • AuĂźerordentliche KĂĽndigung: In der Regel kann jederzeit gekĂĽndigt werden, wobei eine Frist von einem Monat zum Monatsende ĂĽblich ist.

 

Wichtige Hinweise zu den vertragliche Abweichungen:

Die genauen Fristen können von den Standardfristen abweichen, wenn im Vertrag abweichende Regelungen getroffen wurden.

L

Bei den meisten Fahrzeugen ist eine Vollkaskoversicherung vom Leasinggeber vorgeschrieben, da das Fahrzeug im Besitz des Leasinggebers bleibt und Ihnen lediglich zur Nutzung überlassen wird. Diese Versicherung deckt Schäden am Fahrzeug ab, unabhängig davon, wer den Unfall verursacht hat.

Die Vollkaskoversicherung ist wichtig, um das finanzielle Risiko im Falle eines Unfalls oder Diebstahls des geleasten Fahrzeugs abzudecken. Sie schĂĽtzt sowohl den Leasinggeber als auch den Leasingnehmer vor hohen Kosten.

Der Leistungsfall (auch Versicherungsfall) ist das Ereignis, das eine Versicherungsleistung begrĂĽndet.

Beispiele hierfür sind der Ablauf der Versicherung, der Tod der versicherten Person bei einer Lebensversicherung oder die Berufsunfähigkeit bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

M

Sollte der Versicherungsschutz der Kfz-Haftpflichtversicherung im Ausland bei einem Unfall nicht ausreichen, greift die „Mallorca-Police“. Diese Zusatzversicherung ist üblicherweise in der Kfz-Haftpflichtversicherung enthalten und gilt vorwiegend in Europa.

Die Mallorca-Police erhöht die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung temporär auf das Niveau, das in Deutschland üblich ist. Das bedeutet, dass man auch im Ausland über ausreichenden Versicherungsschutz verfügt, auch dann wenn die gesetzlich vorgeschriebene Deckungssumme des jeweiligen Landes nicht ausreichen sollte.

Wenn Sie z.B. mit Ihrem eigenen Auto in Spanien Urlaub machen und dort in einen Unfall verwickelt werden, sichert Ihnen die Mallorca-Police die gleiche Haftpflichtdeckung wie zu Hause.

Eine Mahnung ist eine Aufforderung des Versicherers an den Versicherungsnehmer oder Prämienzahler, eine offene Prämie zu begleichen.

Umgang mit offenen Prämien gemäß Versicherungsvertragsgesetz (VersVG):

  • Erstprämie: Wenn die Erstprämie nicht gezahlt wird, ist keine separate Mahnung erforderlich. Mit der Police erhält der Versicherungsnehmer bereits eine qualifizierte Zahlungsaufforderung. Diese enthält Informationen darĂĽber, bis wann die Prämie gezahlt werden muss und welche Konsequenzen eine Nichtzahlung hat. Bei Nichtzahlung der Erstprämie hat der Versicherer das Recht, vom Vertrag zurĂĽckzutreten.
  • Folgeprämie: Bei verspäteter Zahlung der Folgeprämie muss der Versicherer eine qualifizierte Mahnung versenden. Damit eine Mahnung als „qualifiziert“ gilt, mĂĽssen folgende Punkte enthalten sein:
    • Zahlungsfrist: Es muss klar angegeben sein, bis wann die Zahlung zu erfolgen hat.
    • Belehrung ĂĽber Rechtsfolgen: Die Mahnung muss ausdrĂĽcklich darauf hinweisen, dass bei Nichtzahlung der Versicherungsschutz verloren geht und dass der Versicherer das Recht hat, den Vertrag zu kĂĽndigen.

Diese Regelungen stellen sicher, dass der Versicherungsnehmer über die Konsequenzen einer Nichtzahlung gut informiert ist und die Möglichkeit hat, die offene Prämie fristgerecht zu begleichen.

Die Mobilitätsgarantie ist ein Serviceangebot des Autohauses oder Herstellers, das im Falle von technischen Defekten hilft, jedoch normalerweise nicht bei Unfällen einspringt.

Für umfassenderen Schutz empfehlen wir unsere eigene Mobilitätsgarantie bei der Kfz-Versicherung, die Ihnen auch bei Unfällen zur Seite steht und Ihnen die Mobilität durch Bereitstellung eines Ersatzfahrzeugs sichert.

Eine Mobilitätsgarantie ist besonders für Autofahrer wichtig, die im Falle eines Fahrzeugausfalls oder einer Panne schnelle Unterstützung benötigen. Während die standardmäßige Mobilitätsgarantie meist auf technische Defekte begrenzt ist, kann eine erweiterte Variante auch bei Unfällen oder anderen Notfällen greifen.

N

Die Nachtzeitklausel kann Bestandteil der Hausratversicherung sein und den Versicherungsschutz eines Fahrrads einschränken. Wenn das Fahrrad zwischen 22:00 und 6:00 Uhr an einem öffentlichen Ort oder vor der Haustür abgestellt wurde und gestohlen wird, übernimmt die Hausratversicherung manchmal keine Schäden, außer es wurde in diesem Zeitraum genutzt.

In heutigen Versicherungspolicen ist die Nachtzeitklausel jedoch fast vollständig verschwunden oder kann oft gegen einen Aufpreis aus dem Vertrag gestrichen werden. Dies liegt daran, dass der Versicherungsschutz verbessert und erweitert wurde, um der verstärkten Nutzung von Fahrrädern gerecht zu werden.

Die Hausratversicherung von AXA enthält keine Nachtzeitklausel, sodass Sie Ihr Fahrrad rund um die Uhr versichert haben. Egal ob es tagsüber oder nachts gestohlen wird, der Versicherungsschutz bleibt bestehen und schützt Sie vor finanziellen Verlusten.

Sollte in einem Versicherungsvertrag eine „Neupreisentschädigung“ vereinbart worden sein, kann dieser Schutz vor großen finanziellen Einbußen bieten. Falls es innerhalb des vereinbarten Zeitraums, z.B. bei einem Totalschaden oder Diebstahl kommt, ersetzt der Versicherer nicht den Wiederbeschaffungswert, sondern den Neupreis des Fahrzeugs.

Der Wiederbeschaffungswert ist oft schon nach kurzer Zeit deutlich geringer, da gerade Neuwagen einen hohen Wertverlust haben. Die Neupreisentschädigung gleicht diesen Wertverlust aus und sorgt dafür, dass man sich ein neues Fahrzeug zum ursprünglichen Kaufpreis leisten kann.

Wenn Sie z.B. ein neues Auto für 30.000 Euro gekauft haben und dieses innerhalb der ersten 18 Monate nach Kauf gestohlen wird oder einen Totalschaden erleidet, erhalten Sie mit einer Neupreisentschädigung die vollen 30.000 Euro zurück. Ohne diese Klausel würde Ihnen nur der Wiederbeschaffungswert erstattet, der nach einem Jahr vielleicht nur noch 25.000 Euro beträgt.

P

In Deutschland gibt es 5 Pflegegrade, die den Umfang der Pflegebedürftigkeit festlegen. Die Einstufung erfolgt nicht nur nach körperlichen, geistigen oder psychischen Einschränkungen, sondern insbesondere danach, wie gut Sie Ihre Selbstständigkeit und Alltagskompetenzen bewahren können. Hier eine Übersicht der Pflegegrade:

Pflegegrad 1:

  • FĂĽr Personen, die Pflege benötigen, aber noch vieles selbst erledigen können. Der Fokus liegt auf MaĂźnahmen, die die Selbstständigkeit erhalten oder wiederherstellen.

Pflegegrad 2:

  • Bei erheblicher Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder Fähigkeiten. Ab Pflegegrad 2 besteht Anspruch auf Pflegegeld und Pflegesachleistungen.

Pflegegrad 3:

  • FĂĽr Personen mit schweren Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder Fähigkeiten. Hier wird eine intensivere Betreuung notwendig.

Pflegegrad 4:

  • Bei schwersten Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder Fähigkeiten. Dies erfordert umfassende Pflegeleistungen, die ĂĽber den Umfang von Pflegegrad 3 hinausgehen.

Pflegegrad 5:

  • Der höchste Pflegegrad, bei dem schwerste Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder Fähigkeiten vorliegen. Es besteht eine besondere Anforderung an die pflegerische Versorgung, oft rund um die Uhr.

___________

Eine Begutachtung ermittelt das Ausmaß und die Dauer der Beeinträchtigung der Selbstständigkeit bzw. körperlichen Fähigkeiten. Die Bewertung erfolgt anhand von 6 Modulen, die unterschiedlich gewichtet werden:

Mobilität (10 %):

  • Beurteilt wird, wie gut man sich bewegen und fortbewegen kann.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten (15 %):

  • Nur der höhere Wert dieser beiden Module wird berĂĽcksichtigt. Bewertet werden Fähigkeiten wie das Erinnern, Orientieren und Kommunizieren oder das Verhalten und psychische Probleme.

Selbstversorgung (40 %):

  • Beurteilt wird, wie gut man sich selbst versorgen kann, z.B. beim Essen, Trinken, Waschen und Anziehen.

Umgang mit krankheitsbedingten Belastungen (20 %):

  • Bewertet wird, wie gut man mit Krankheiten und deren Anforderungen umgehen kann, z.B. Medikamenteneinnahme und Arztbesuche.

Gestaltung des Alltagslebens (15 %):

  • Beurteilt wird, wie gut man den Alltag gestalten und soziale Kontakte pflegen kann.

Die Summe dieser Bewertungen spiegelt die Bedarfs­konstellation in verschiedenen Bereichen wider und bestimmt letztlich den Pflegegrad.

Pflichtversicherungen umfassen alle Versicherungen, die man als Versicherungsnehmer laut § 113 des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) gesetzlich abschließen muss. Die Pflicht besteht für beide Parteien. Das bedeutet: Auch der Versicherer selbst ist verpflichtet, dem Vertragsantrag zuzustimmen. Innerhalb der Pflichtversicherungen unterscheidet der Gesetzgeber zwischen dem staatlichen Versicherungssystem (insbesondere der Sozialversicherungspflicht) und privaten Versicherungen (Kontrahierungszwang).

Der Grundgedanke hinter den Pflichtversicherungen lautet: Die Versicherungsunternehmen schützen den Versicherungsnehmer vor Risiken, die schnell existenzbedrohende Summen erreichen können.

Ein Beispiel fĂĽr die Pflichtversicherungen ist die Kfz-Haftpflichtversicherung, die jeder Fahrzeughalter abschlieĂźen muss, und die Krankenversicherung, die im Rahmen der Sozialversicherungspflicht fĂĽr alle BĂĽrger vorgeschrieben ist. Der Kontrahierungszwang bei privaten Versicherungen bedeutet, dass die Versicherer den Antrag auf eine Pflichtversicherung nicht ablehnen dĂĽrfen.

Die Police ist ein anderes Wort fĂĽr Versicherungsschein und bezeichnet das Dokument, das den Inhalt eines Versicherungsvertrags beschreibt.

R

Wenn ein Rabattschutz in der Kfz-Versicherung integriert wird, hat die versicherte Person mindestens einen Schaden pro Jahr frei, ohne dass der Schadenfreiheitsrabatt (SFR) herabgestuft wird. Das bedeutet, dass der eingefahrene Schadenfreiheitsrabatt bei einem Unfall nicht ganz oder teilweise verloren geht.

Der Rabattschutz bietet somit einen wichtigen Vorteil, indem er die finanzielle Belastung durch eine RĂĽckstufung nach einem Unfall verhindert.

Die Regionalklasse ist ein wichtiger Faktor bei der Beitragsberechnung der Kfz-Versicherung und hängt von der Schadensbilanz einer bestimmten Region ab. Je höher die Regionalklasse, desto höher ist auch die Prämie der Kfz-Haftpflichtversicherung für die dort angemeldeten Fahrzeuge.

Diese wird jährlich vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) neu festgelegt und basiert auf den Schadensstatistiken der verschiedenen Regionen. Regionen mit einer hohen Schadenshäufigkeit und -höhe werden in höhere Regionalklassen eingestuft, was zu höheren Versicherungsprämien führt. Umgekehrt profitieren Fahrzeughalter in Regionen mit einer niedrigen Schadensbilanz von günstigeren Beiträgen.

Wenn Sie z.B. in einer Großstadt mit hohem Verkehrsaufkommen und vielen Unfällen wohnen, könnte Ihr Fahrzeug in eine höhere Regionalklasse eingestuft werden, was die Versicherungsprämie erhöht. Wohnen Sie hingegen in einer ländlichen Gegend mit wenigen Unfällen, wird Ihr Fahrzeug in eine niedrigere Regionalklasse eingestuft und Sie zahlen weniger für Ihre Kfz-Versicherung.

Mit dem Ablauf der Versicherung erhalten man eine lebenslange Rentenzahlung.

Falls man während der Rentengarantiezeit verstirbt, erhalten die Hinterbliebenen die Rentenzahlung für die verbleibende Dauer der Garantiezeit.

Das Finanzierungsprinzip der in der privaten Krankenversicherung unterscheidet sich grundlegend von dem der gesetzlichen Krankenkassen, weshalb eine RisikoprĂĽfung zu tragen kommt.

Hier sind die wichtigsten Punkte zum Thema – private Krankenversicherung:

Prämienberechnung:

  • Die Prämien in der privaten Krankenversicherung werden innerhalb eines Tarifes fĂĽr verschiedene Altersgruppen festgelegt. Ein Teil der Prämie deckt die aktuellen Krankheitskosten ab, während ein anderer Teil in die AltersrĂĽckstellungen flieĂźt. Diese RĂĽckstellungen dienen dazu, die Beiträge im Alter stabil zu halten.

Kosteneffizienz:

  • Versicherer sind bestrebt, die Kosten fĂĽr Leistungen möglichst gering zu halten, um wettbewerbsfähig und wirtschaftlich zu bleiben. 

RisikoprĂĽfung:

  • Bei Antragstellung wird eine RisikoprĂĽfung durchgefĂĽhrt. Dabei werden mögliche Vorerkrankungen bewertet. Vorerkrankungen fĂĽhren oft zu höheren Beiträgen, da sie höhere Ausgaben vorprogrammieren. Diese zusätzlichen Kosten mĂĽssen einkalkuliert werden, um die finanzielle Belastung fĂĽr die Gemeinschaft der Versicherten gerecht zu verteilen.

Liegt ein besonderes Risiko vor, das eine normale Annahme des Versicherungsvertrags nicht zulässt, wie etwa gesundheitliche Probleme oder ein risikoreiches Hobby, wird ein Risikozuschlag erhoben.

Wenn für ein Fahrzeug ein Saisonkennzeichen genutzt wird, hat das Fahrzeug während des Ruhezeitraums eine sogenannte Ruheversicherung. Dieser Zeitraum ist kostenlos, und es bleibt ein Grundversicherungsschutz bestehen, solange das Fahrzeug in einer privaten Garage oder auf einem umfriedeten Grundstück abgestellt ist.

Die Ruheversicherung deckt in der Regel Risiken wie Diebstahl, Brand und Schäden durch Naturgewalten ab, auch wenn das Fahrzeug nicht im aktiven Betrieb ist. Es ist wichtig, dass das Fahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen geparkt wird, da sonst der Versicherungsschutz erlischt.

Wenn eine versicherte Person der Versicherung einen Haftpflicht- oder Vollkaskoschaden meldet, erfolgt in der Regel im nächsten Jahr eine Rückstufung der Schadensfreiheitsklasse. Dies führt dazu, dass die Versicherung für das Fahrzeug teurer wird.

Wie viele SF-Klassen man hierbei „verliert“, variiert je nach Versicherer. Jeder Versicherer hat seine eigene Rückstufungstabelle.

Ein Rabattschutz kann in solchen Fällen hilfreich sein. Er verhindert, dass die SF-Klasse nach einem Schaden zurückgestuft wird, sodass die Prämie unverändert bleibt. Alternativ könnte man bei kleineren Schäden den Schaden auch selbst bezahlen, um eine Rückstufung zu vermeiden und die Prämien stabil zu halten.

S

Ein Saisonkennzeichen ermöglicht es ein Fahrzeug nur für einen bestimmten Zeitraum im Jahr zuzulassen, z.B. von April bis Oktober für ein Cabrio oder von März bis Oktober für ein Motorrad. Während der nicht genutzten Monate entfallen die Versicherungskosten, was zu erheblichen Einsparungen führen kann.

Es ist wichtig, dass das Fahrzeug während der außerbetrieblichen Zeit ordnungsgemäß abgestellt und nicht im öffentlichen Verkehr genutzt wird, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten.

Die Schadensfreiheitsklasse, auch SF-Klasse genannt, beeinflusst den Beitragssatz und somit den Versicherungsbeitrag in der Kfz-Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung maßgeblich.

Grundsätzlich gilt: Je länger man ohne Schadensfall gefahren ist, desto höher wird die SF-Klasse eingestuft. Eine höhere SF-Klasse bedeutet wiederum einen niedrigeren Beitragssatz und damit einen günstigeren Versicherungsbeitrag.

Die SF-Klasse wird in der Regel jedes Jahr angepasst, basierend darauf, ob Schäden gemeldet worden sind oder nicht.

In vielen Kfz-Versicherungen hat man die Möglichkeit, einen Schutzbrief hinzuzufügen. Dieser Schutzbrief deckt in erster Linie die Kosten für Abschleppdienste zur nächsten Werkstatt ab. Die Leistungen sind vergleichbar mit denen des ADAC, aber es gibt auch wichtige Unterschiede je nach Versicherungsanbieter.

Zusätzliche Informationen: Ein Schutzbrief kann weitere Leistungen umfassen, wie z.B. Pannenhilfe, Ersatzwagen oder Übernachtungskosten bei einer längeren Reparatur.

Ein schwerer Diebstahl (Beraubung) setzt voraus, dass die Täter unter Anwendung oder Androhung von Gewalt Gegenstände entwenden oder Sie zur Herausgabe zwingen. Wie die Täter in Ihr Gebäude oder auf das Grundstück gelangen, ist ohne Bedeutung. Maßgeblich ist die Androhung oder Durchsetzung gewaltvoller Handlungen.

Ein schwerer Diebstahl wird nach dem StGB mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Er liegt im Übrigen bei gewerbsmäßigen Diebstählen, beispielsweise krimineller Organisationen, vor.

Man kann die Fondsauswahl frei ändern, indem der Wert der bestehenden Fondsanteile in einen anderen Fonds umgeschichtet wird.

Bei einer Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung hat man die Möglichkeit, eine Selbstbeteiligung (SB) festzulegen. Diese Summe muss im Schadensfall selber übernommen werden.

Generell gilt: Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger ist in der Regel auch der Versicherungsbeitrag.

Beim Abschluss einer Kfz-Versicherung wird ein Vertrag in eine Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) eingestuft, die den Versicherungsbeitrag bestimmt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Kfz-Versicherer den Vertrag in eine bessere SF-Klasse einstufen.

Diese Voraussetzungen sind in den Allgemeinen Bedingungen fĂĽr die Kfz-Versicherung (AKB) festgelegt.

T

Das sind die Bestimmungen, die dem Versicherungstarif zugrunde liegen.

Diese Leistung wird grundsätzlich ausgezahlt, wenn die versicherte Person verstirbt.

Die Typenklasse eines Fahrzeugs ist fahrzeuggebunden und dient anders als die Regionalklasse zur Berechnung des Versicherungsbeitrags. Sie gibt Aufschluss darĂĽber, welchen Schadenverlauf und welche Reparaturkosten im Durchschnitt fĂĽr das jeweilige Pkw-Modell zu erwarten sind. In der Haftpflicht-, Vollkasko- und Teilkaskoversicherung existieren jeweils eigene Typenklassen. Je niedriger die Typenklasse eines Pkw ist, desto niedriger ist in der Regel auch der Versicherungsbeitrag.

Ein Beispiel: Ein Kleinwagen mit niedriger Typenklasse, der aufgrund seiner Bauweise und Sicherheitsmerkmale weniger anfällig für Unfälle und Reparaturen ist, könnte niedrigere Versicherungskosten haben als ein großes Fahrzeug mit höherer Typenklasse, das häufiger in Unfälle verwickelt ist und teurere Reparaturen erfordert.

Die Einstufung in der Kfz-Versicherung erfolgt anhand spezieller Nummern, die Auskunft ĂĽber das Kfz-Modell geben. Diese Nummern finden Sie auf der mittleren Seite Ihres Kfz-Scheins, ganz oben neben dem Datum der Erstzulassung.

Ein Beispiel: Diese beiden Nummern zusammen ermöglichen es der Versicherung, das genaue Modell Ihres Fahrzeugs zu identifizieren und es entsprechend zu bewerten. Die Typklasse beeinflusst dann den Versicherungsbeitrag, da sie das Unfall- und Schadensrisiko des Modells widerspiegelt. So kann ein Modell, das häufig in Unfälle verwickelt ist, eine höhere Typklasse und damit höhere Versicherungsprämien haben.

U

Überschussanteile entstehen aus den erzielten Gewinnen und werden fortlaufend gutgeschrieben. Bereits erhaltene Überschussanteile bleiben dabei erhalten, während die für die Zukunft prognostizierten Überschussanteile noch Veränderungen unterliegen können.

Die angesammelten Beträge aus der Überschussbeteiligung bilden das Überschussguthaben.

Eine Unfallrente bietet finanzielle Absicherung, wenn infolge eines Unfalls nur noch eine verminderte Erwerbsfähigkeit vorhanden ist. Diese Absicherung kompensiert das fehlende Einkommen und kann sowohl von der gesetzlichen als auch von der privaten Unfallversicherung gezahlt werden.

Private Unfallrente:

  • Auszahlung: Eine private Unfallversicherung zahlt eine monatliche Unfallrente ab einer Invalidität von 50 %.
  • Unabhängigkeit vom Unfallort: Die private Unfallrente wird gezahlt, egal ob der Unfall in der Freizeit, im Urlaub oder auf der Arbeit passiert.
  • Individuelle Festlegung: Die Höhe der privaten Unfallrente legt man individuell in dem Versicherungsvertrag fest.

Gesetzliche Unfallrente:

  • Bedingungen: Auf eine gesetzliche Unfallrente hat man nur Anspruch, wenn es sich um einen Arbeitsunfall handelt.
  • Kombination mit privater Unfallrente: Im Versicherungsfall kann man sowohl eine gesetzliche als auch eine private Unfallrente erhalten.

Im Versicherungsrecht stellen Diebstahl und Raub zwei verschiedene Sachlagen dar und werden daher auch unterschiedlich behandelt. Im Falle von Diebstahl wird z.B. zwischen einfachem Diebstahl, Einbruchdiebstahl und Trickdiebstahl unterschieden:

 

Einfacher Diebstahl
Ein einfacher Diebstahl liegt vor, wenn Gegenstände entwendet werden, ohne dass dies mit dem Eindringen in fremde Gebäude oder Gewalt verbunden ist. Ein solcher Fall liegt vor, wenn Ihnen beispielsweise die Gartenmöbel aus Ihrem Garten oder Ihr Handy am Arbeitsplatz entwendet werden.

 

Einbruchdiebstahl
Ein Einbruchdiebstahl liegt vor, wenn sich jemand mit Gewalt oder unrechtmäßigen Schlüsseln Zugang zu privaten Räumlichkeiten verschafft und in diesem Zuge Eigentum entwendet. Ein wichtiger Grundsatz ist hierbei die Gebäudegebundenheit. Verschafft sich also ein Dieb unberechtigt Zugang zu Ihrem Zuhause, beispielsweise durch das Einschlagen der Terrassentür, und entwendet Ihren Fernseher, liegt ein klassischer Einbruchdiebstahl vor. Wenn sich jemand Ihre Schlüssel ohne Ihr Wissen verschafft oder durch Diebstahl angeeignet hat, ohne dass Sie fahrlässig gehandelt haben, handelt es sich ebenfalls um einen Einbruchdiebstahl.

 

Trickdiebstahl
Bei einem Trickdiebstahl handelt es sich um einen Diebstahl, bei dem die eigentliche Tat des Täters durch eine Täuschung verdeckt wird. Ein klassisches Beispiel: Jemand verschafft sich als vermeintlicher Mitarbeiter der Stadtwerke oder des Hausmeisters Zugang zu Ihrer Wohnung, lenkt Sie ab und entwendet Ihr Handy oder Wertsachen. Trickdiebstahl ist meistens nur im Versicherungsort abgedeckt.

 

Raub
Das Hauptmerkmal eines Raubes liegt in der Androhung oder Anwendung von Gewalt während des Tatvorgangs. Ein Diebstahl wird zu einem Raub, wenn Ihnen mit Gewalt gedroht wird oder tatsächlich Gewalt angewendet wird, um Ihnen Eigentum wegzunehmen.

Um die Bedeutung des Unterversicherungsverzichts als Vertragsklausel der Hausratversicherung zu verstehen, muss zunächst der Begriff der Unterversicherung erläutert werden.

Wann liegt eine Unterversicherung vor?
Bei der Hausratversicherung wird eine Versicherungssumme fĂĽr den gesamten Hausrat errechnet und festgelegt. Diese Summe sollte optimalerweise mindestens dem Neuwert der versicherten GĂĽter entsprechen. Liegt die Versicherungssumme jedoch unter dem Gesamtwert des Hausrats, spricht man von einer Unterversicherung.

Eine Unterversicherung kann im Schadensfall für den Versicherungsnehmer problematisch werden: Ist die Versicherungssumme niedriger als der tatsächliche Wert des Hausrats, übernimmt der Versicherer die Kosten nur anteilig. Dies gilt auch dann, wenn der Schaden insgesamt niedriger ist als die Versicherungssumme. Beispielsweise, wenn Ihr Hausrat einen Gesamtwert von 50.000 Euro hat, aber nur mit 30.000 Euro versichert ist, und ein Schaden von 10.000 Euro entsteht, zahlt der Versicherer nur anteilig entsprechend dem Verhältnis der Unterversicherung.

Um die Bedeutung des Unterversicherungsverzichts als Vertragsklausel der Hausratversicherung zu verstehen, muss zunächst der Begriff der Unterversicherung erläutert werden.

Wann liegt eine Unterversicherung vor?
Bei der Hausratversicherung wird eine Versicherungssumme fĂĽr den gesamten Hausrat errechnet und festgelegt. Diese Summe sollte optimalerweise mindestens dem Neuwert der versicherten GĂĽter entsprechen. Liegt die Versicherungssumme jedoch unter dem Gesamtwert des Hausrats, spricht man von einer Unterversicherung.

Eine Unterversicherung kann im Schadensfall für den Versicherungsnehmer problematisch werden: Ist die Versicherungssumme niedriger als der tatsächliche Wert des Hausrats, übernimmt der Versicherer die Kosten nur anteilig. Dies gilt auch dann, wenn der Schaden insgesamt niedriger ist als die Versicherungssumme. Beispielsweise, wenn Ihr Hausrat einen Gesamtwert von 50.000 Euro hat, aber nur mit 30.000 Euro versichert ist, und ein Schaden von 10.000 Euro entsteht, zahlt der Versicherer nur anteilig entsprechend dem Verhältnis der Unterversicherung.

V

Unter Vandalismus versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch die mutwillige Zerstörung oder Beschädigung von Gegenständen. In der Hausratversicherung ist Vandalismus besonders im Zusammenhang mit Einbrüchen, Gewalt und Raub von Bedeutung.

Typische Beispiele fĂĽr Vandalismus:

  • Beschädigung von Scheiben
  • Zerkratzen eines Autos
  • Graffitis an Wänden
  • Sachbeschädigung nach Hausfriedensbruch
  • Beschädigung der Polster in öffentlichen Verkehrsmitteln

Der Versicherungsnehmer trägt die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag. Diese Person kann über die Versicherung verfügen und rechtlich verbindliche Erklärungen abgeben.

Die Versicherungssteuer ist gemäß dem Versicherungssteuergesetz (VersStG) eine Verkehrssteuer, die auf die Prämien von Versicherungen erhoben wird. Der Versicherungsnehmer ist der Steuerschuldner, das bedeutet, er muss die Steuer zahlen.

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Autoversicherung abschließen, wird auf die Prämie, die Sie an die Versicherungsgesellschaft zahlen, zusätzlich die Versicherungssteuer erhoben. Diese Steuer ist bereits in der Prämie enthalten, die Sie monatlich oder jährlich bezahlen. Für den Versicherungsnehmer ist es wichtig zu wissen, dass diese Steuer direkt an das Finanzamt abgeführt wird und nicht an die Versicherungsgesellschaft geht. Die Höhe der Versicherungssteuer variiert je nach Art der Versicherung; bei Kfz-Versicherungen beträgt sie beispielsweise 19 % der Prämie.

Das ist die vereinbarte Summe, die im Leistungsfall bzw. Versicherungsfall ausgezahlt wird.

Stellt das Versicherungsunternehmen eine Berufsunfähigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf fest, besteht die Möglichkeit einer Verweisung. Das bedeutet, dass die Versicherung den Betroffenen auf eine andere Tätigkeit verweisen kann, in der er trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen noch arbeitsfähig ist.

Wichtige Bedingungen bei Verweisung:

  • Kenntnisse und Fähigkeiten: Die neue Tätigkeit muss den Kenntnissen, Fähigkeiten, der Ausbildung und Erfahrung des Versicherten entsprechen.
  • Soziales Ansehen: Das soziale Ansehen der Verweisungstätigkeit muss vergleichbar mit der bisherigen Tätigkeit sein.
  • Gehalt: Die GehaltseinbuĂźen sollten sich in Grenzen halten.

Unterschiedliche Verweisformen:

  • Konkrete Verweisung: Der Versicherer verweist auf eine konkrete, tatsächlich ausgeĂĽbte Tätigkeit, die der Versicherte trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen noch ausfĂĽhren kann.
  • Abstrakte Verweisung: Der Versicherer verweist auf eine theoretisch mögliche Tätigkeit, die der Versicherte ausĂĽben könnte, basierend auf seinen Kenntnissen und Fähigkeiten, auch wenn er diese Tätigkeit aktuell nicht ausĂĽbt.


Die Beurteilung, ob eine Berufsunfähigkeit vorliegt und ob eine Verweisung gerechtfertigt ist, erfolgt immer als Einzelfallentscheidung. Jede Situation wird somit individuell bewertet.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung von AXA wird in allen Tarifen auf die abstrakte Verweisung verzichtet.

Mit einer Vorauszahlung erhält man ein Darlehen auf Ihren Versicherungsvertrag.

Der Rückkaufswert dient als Absicherung des Darlehens. Der Vertrag wird weiterhin geführt, ohne dass sich Änderungen in der Vertragsentwicklung (z. B. Überschüsse) ergeben. 

Eine vorläufige Deckungszusage von einem Versicherer bedeutet, dass der Versicherer bereits Versicherungsschutz gewährt, obwohl der Versicherungsvertrag noch nicht endgültig abgeschlossen ist.

Ein Beispiel: Wenn Sie ein neues Auto kaufen und sofort Versicherungsschutz benötigen, kann der Versicherer Ihnen eine vorläufige Deckungszusage geben. Das bedeutet, dass Sie ab dem Zeitpunkt der Zusage bereits versichert sind, auch wenn die formelle Annahme Ihres Versicherungsantrags noch aussteht. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass Sie ab dem ersten Tag auf der Straße abgesichert sind. Die vorläufige Deckungszusage endet in der Regel, sobald der Versicherer den Antrag offiziell angenommen oder abgelehnt hat.

W

Eine Werkstattbindung bedeutet, dass das Fahrzeug im Falle eines Unfalls in eine vom Versicherer vorgeschriebene Partnerwerkstatt gebracht werden muss. Diese Vereinbarung führt in den meisten Fällen zu einer Reduzierung des Beitrags für die Teilkasko- und Vollkaskoversicherung, da die Zusammenarbeit mit diesen Werkstätten für den Versicherer kostengünstiger und effizienter ist.

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Werkstattbindung in Ihrer Versicherungspolice akzeptieren, erhalten Sie möglicherweise einen Rabatt auf Ihre Prämien. Sollte Ihr Fahrzeug dann beispielsweise bei einem Unfall beschädigt werden, müssen Sie es in einer der Partnerwerkstätten des Versicherers reparieren lassen. Diese Werkstätten bieten oft festgelegte Preise und Konditionen, was dem Versicherer hilft, die Kosten zu kontrollieren. Sie profitieren dabei von günstigeren Versicherungsbeiträgen, während der Versicherer von einer reibungslosen und kosteneffizienten Schadensabwicklung profitiert.

Der Wert 1914 ist eine fiktive Rechengröße, die in der Versicherungswirtschaft verwendet wird. Dieser Wert hilft den Versicherern sicherzustellen, dass Entschädigungen im Schadensfall jederzeit ausreichen, um den Schaden zu beheben, unter Berücksichtigung des aktuellen Kostenniveaus, das sich durch veränderte Baupreise und Löhne ständig ändert.

Warum der Wert 1914?

  • Stabile Baupreise: Im Jahr 1914 gab es in Deutschland letztmalig stabile Baupreise vor der Inflation.
  • Golddeckung: Die Währung war goldgedeckt, was eine zuverlässige Basis fĂĽr Berechnungen darstellt.

Berechnung des Gebäudewerts:

  • Gebäudewert in Goldmark: Der Wert 1914 gibt den Gebäudewert Ihrer Immobilie im Jahr 1914 in Goldmark an.
  • Aktualisierung durch Baupreisindex: Mit dem Baupreisindex wird der Neubauwert fĂĽr ein bestimmtes Jahr ermittelt, um die aktuellen Baupreise und Löhne zu berĂĽcksichtigen.

Durch die Verwendung des Wertes 1914 können Versicherer den Neuwert Ihrer Immobilie unter Berücksichtigung historischer Stabilität und aktueller Preisentwicklung präzise bestimmen.

Der Wert 1980 ist eine alternative Methode zur Berechnung des Wiederbeschaffungswertes von Gebäuden. Im Gegensatz zum Wert 1914, der in vielen Wohngebäudeversicherungen verwendet wird, bezieht sich der Wert 1980 auf den Wert von Gebäuden im Jahr 1980.

Anwendungsbereiche:

  • Unbekannter Bauzeitpunkt: Der Wert 1980 wird häufig genutzt, wenn der tatsächliche Bauzeitpunkt eines Gebäudes nicht bekannt ist.
  • Ă„ltere Gebäude: Er wird auch verwendet, wenn es sich um ein älteres Gebäude handelt, das vor 1914 gebaut wurde.

Berechnungsgrundlage:

  • Historischer Bezug: Der Wert 1980 dient als eine Art „Zwischenlösung“ zwischen dem Wert 1914 und dem gleitenden Neuwertfaktor. Er berĂĽcksichtigt einen historischen Wert, der jedoch aktualisiert werden kann.
  • Aktualisierung: Mithilfe des Baupreisindex wird der Wiederbeschaffungswert des Gebäudes geschätzt, um aktuelle Baupreise und Löhne zu berĂĽcksichtigen.

Durch die Verwendung des Wertes 1980 können Versicherer den Neuwert eines Gebäudes präzise bestimmen, insbesondere wenn historische Daten lückenhaft sind oder das Gebäude sehr alt ist.

Es besteht die Möglichkeit, das Vertragsverhältnis zu widerrufen. Dabei genügt es, wenn der Widerruf, je nach Produkt, bis spätestens 14 Tage nach Erhalt der Police abgesendet wird.

Der Vertrag wird dann rĂĽckwirkend zum Versicherungsbeginn aufgehoben.

Das widerrufliche Bezugsrecht gewährt dem Bezugsberechtigten Anspruch auf die Versicherungsleistung im Versicherungsfall. Der Versicherungsnehmer kann dieses widerrufliche Bezugsrecht vor Eintritt des Versicherungsfalls ändern.

Der Wiederbeschaffungswert eines Fahrzeugs entspricht dem aktuellen Marktwert, den ein Fahrzeug hat. Dieser Wert wird ermittelt, um festzustellen, wie viel Geld erforderlich wäre, um ein vergleichbares Fahrzeug in ähnlichem Zustand zu kaufen. Zur Bestimmung des Wiederbeschaffungswerts werden oft die „Schwackeliste“ oder die „DAT“ (Deutsche Automobil Treuhand) herangezogen. Diese Listen bieten aktuelle Marktpreise und Vergleichswerte fĂĽr Fahrzeuge. 

Die Willenserklärung ist ein schriftlicher Antrag zum Abschluss, zur Änderung oder zur Auflösung des Versicherungsvertrags.

Z

Das ist der aktuelle Wert einer Versicherung.

Wenn man einen Zweitwagen bei derselben Versicherung anmeldet, bei der auch das Erstfahrzeug versichert ist, profitiert man in den meisten Fällen von einer besseren Schadenfreiheitsklasse. Dies führt zu einem günstigeren Versicherungsbeitrag. Beispielsweise könnte die Versicherung den Zweitwagen so einstufen, als hätte man bereits mehrere schadenfreie Jahre gesammelt, auch wenn das tatsächlich nur für das Erstfahrzeug gilt. Dadurch sinken die Prämien und man spart Geld.

Ein Beispiel: Wenn Ihr Erstfahrzeug in der Schadenfreiheitsklasse 10 ist, könnte Ihr Zweitwagen statt in der Schadenfreiheitsklasse 0 direkt in eine höhere Klasse, etwa 5, eingestuft werden. Das macht die Versicherung für den Zweitwagen deutlich günstiger.

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